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Die DWG schreibt jährlich den Georg-Schmorl-Preis aus. Eingereicht werden hervorragende und unpublizierte Originalarbeiten aus dem gesamten Gebiet der Wirbelsäulenforschung/therapie. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Einreichungsmodalitäten:
Zur Bewerbung muss die vollständige Arbeit bis zum 31. August des laufenden Jahres per E-Mail oder postalisch an den Vorsitzenden der Wissenschaftskommission als PDF-Datei gesandt werden:
Univ. Prof. Dipl.-Ing(FH) Dr. Werner Schmölz
Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie
Medizinische Universität Innsbruck
Anichstrasse 35
6020 Innsbruck
werner.schmoelz@tirol-kliniken.at
Die Arbeit muss in englischer Sprache verfasst sein und nach den Vorgaben des Brain & Spine Journals (in welchem es publiziert werden soll) formatiert sein.
Die Wissenschaftskommission wird die eingehenden Arbeiten hinsichtlich ihrer Wertigkeit überprüfen und den Preisträger festlegen.
Der Preisträger muss mit der Publikation der Arbeit im Brain & Spine Journal einverstanden sein.
Weitere Informationen finden Sie auf der Kongresshomepage, Rückfragen sind bei der Wissenschaftskommission oder der Kongressleitung möglich.
Geschichtlicher Hintergrund
Christian Georg Schmorl wurde am 2. Mai 1861 in Sachsen geboren. Nach dem Schulabschluss studierte er zunächst ein Jahr Mathematik in Freiburg, danach Medizin in Leipzig. Nach 1887 begann er eine Tätigkeit als Pathologe, 1892 promovierte er über die Eklampsie, 1894 wurde er zum Leiter des pathologisch-anatomischen Instituts in Dresden - Friedrichstadt ernannt. Er starb am 14. August 1932 an den Folgen einer Blutvergiftung, die er sich als Folge einer bei einer Sektion zugezogenen Fingerverletzung zugezogen hatte.
Schmorl´s Hauptwerk "Die Gesunde und Kranke Wirbelsäule" erschien wenige Monate vor seinem Tod. Bekannt wurde sein Name in der Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten durch die Benennung der Schmorl´schen Knötchen, einer Herniation von Bandscheibengewebe in die Wirbelkörperendplatten.
Die Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung wurde am 5. Juli 1958 in Frankfurt gegründet, um die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den Problemen der Wirbelsäule zu diskutieren und fördern. Regelmäßige Jahres- und Arbeitstagungen und die Herausgabe der Zeitschrift "Wirbelsäule in Forschung und Praxis" zeigten das Engagement dieser ersten größeren Wirbelsäulengesellschaft, die neben der ehemaligen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie einer der Grundpfeiler der heutigen DWG war.
Herausragende wissenschaftliche Arbeiten wurden im Rahmen der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung mit dem Georg-Schmorl-Preis ausgezeichnet, eine Tradition, die in der DWG fortgesetzt wird.
Bisherige Georg Schmorl Preisträger seit 1965
2024 | Prof. Dr. med. Ulrich Spiegl (München) |
2023 | Dr. med. Henryk Haffer (Berlin) |
2022 | Dr. med. Bernhard W. Ullrich (Halle) |
2021 | Dr. med. Friedericke Schömig (Berlin) |
2020 | Laura Zengerle (Ulm) |
2018 | Dr. Taryn Saggese (Ulm) |
2017 | Dr. med Frederick Galla (Münster) |
2016 | Frau Dr. Cordula Netzer (Basel), Dr. Jeroen Geurts (Basel) |
2015 | Prof. Dr. biol. hum. Hans-Joachim Wilke (Ulm) |
2013 | Dr. Ing. Antonius Rohlmann (Berlin) |
2010 | Claudia Eder (Wien) |
2001 | Dr. med. Tobias Pitzen (Homburg/Saar) |
1997 | Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Quint (Essen) |
1996 | Dr. med. Hans-Joachim Wilke (Ulm) |
1995 | Prof. Dr. med. P. Ch. Brinkmann, Dr. med. M. Biggemann, |
1992 | Dr. med. Andreas Krödel (München) |
1991 | Priv. Doz. Dr. med. Claus Carstens (Heidelberg) |
1988 | Priv.-Doz. Dr. med. Joachim Pfeil (Wiesbaden) |
1986 | Priv.-Doz. Dr. med. habil. Frank-Wolfgang Hagena (München) |
1980 | Priv.-Doz. Dr. med. U. Banniza von Bazan (Heidelberg) |
1979 | Priv.-Doz. Dr. med. Fritz U. Niethard |
1973 | Dr. med. Leon E. Kazarian (Ohio/USA), |
1968 | Prof. Dr. med. Wolfgang Diehlmann (Aachen) |
1967 | Priv.-Doz. Dr. med. Klaus Maier (Bad Nauheim), |
1965 | Prof. Dr. med. Hans-Joachim Clemens (Berlin), |